Berichte und Bilder meines Kombi-Jahres in Santa Cruz, Bolivien

Dienstag, 24. Januar 2012

Ein ♥ für Bolivien :)


Okaaaaaay. Jetz muss ich mich wohl oder übel doch mal an den ultimativen Reisebericht wagen, denn wenn ich noch länger warte erinner ich mich durch das so viel Erlebte nur noch schwammiger an Alles, als ich es jetzt schon tue. Eigentlich finde ich es ja relativ uninteressant, wenn ich euch jetzt haargenau schildere, was ich genau an welchem Tag erlebt habe. Ich mein, ich leb auf einem anderen Kontinent, es ist Januar, fühlt sich aber an wie August, ich berichte euch einfach nur grob über die schönsten Erlebnisse und Erfahrungen, die ich auf meiner Reise durch Bolivien gemacht habe.
Kurzfassung ?
Santa Cruz – Sucre – Potosí – Uyuni – Sol de Mañana – DorfandessenNamenichmichnichterinnere – Uyuni – La Paz – Copacabana – Isla del Sol – La Paz – Rurrenabaque – Pampas – Rurrenabaque -  La Paz  – Aguas Calientes (Machu Picchu) – La Paz – Santa Cruz.
Insgesamt war ich vom 26.Dezember bis zum 20. Januar unterwegs
  • ·         In Potosí ( ich glaube davon hab ich eh schon mal geschrieben) waren wir eben in diesen Silber-Minen, in denen heute noch genauso wie vor 500 Jahren ohne irgendwelche Maschinen, sondern von Hand und völlig unmodernisiert gearbeitet wird. Das erschreckendste an dieser Mine waren für mich eindeutig die Bedingungen, unter denen die Minenarbeiter dort arbeiten müssen und außerdem fand ich es traurig, dass sogar Kinder dort wirklich hart arbeiten müssen. Die Lebenserwartung von solchen Minenarbeitern ist auch relativ niedrig. Ich selber bin in dieser Mine an meine Grenzen gekommen, als wir da den 80 Meter Schacht runtergekraxelt sind, uns nur an den Gleisen festkrallen konnten. Wenn ich abgerutscht wäre, hätte ich 10 andere Leute auch mit runtergerissen, also das war teilweise echt unlustig! Und manchmal hab ich echt nur noch gedacht „Ich will hier raus!“ und war auch relativ froh, als ich wieder Tageslicht gesehen hab! Das Münz-Museum in dem wir in Potosí noch waren, war für mich eher langweiliger, aber so ein Museums-Besuch muss auch mal drin sein :D Allgemein hab ich mir Potosí  viel schöner vorgestellt, eine wirklich abgeranzte Stadt und durch die Höhe, die mich in Potosí wirklich fertig gemacht hat, hatte ich auch relativ wenig Lust, viel rumzulaufen und mir die Stadt besser anzuschauen. Aber ok :)
  • ·         Von Potosí sind wir dann nach Uyuni gefahren, eine wie ich finde sehr touristische, sehr kleine und unmoderne„Stadt“, die am Rand vom Salar- der größten Salzfläche der Welt-  gelegen ist. ( Deswegen auch der Name „Salar de Uyuni“ !! :D ) Wenn du in Uyuni aus dem Haus bist, sind dir sooooofort irgendwelche Deutsche über den Weg gelaufen. Dort haben wir alle erstmal fleißig Mützen, Handschuhe und Regenschutz gekauft, weils wirklich eisig kalt war. Da kam für uns etwas verspätet am 30. Dezember sogar noch etwas Weihnachts-Stimmung auf, als wir mit dicken Winterjacken, Mützen und Handschuhen durch Uyuni gelaufen sind und Weihnachtslieder gesungen haben :DD Haha ! Uns hat dann auch so ein Typ von der Agentur, mit der wir die nächsten Tage unterwegs waren, erzählt, dass wir nur eine „Ersatz-Tour“ machen können, weil ja Regenzeit ist, der ganze Salar unter Wasser steht und die Straßen nur schwer befahrbar sind. Na super, wirklich große Begeisterung unsererseits !:D  Von dieser 3 tägigen Tour ( über Silvester) hab ich ja auch schon geschrieben. War wirklich atemberaubend. Diese gewaltige, einzigartig wunderschöne Natur Boliviens haut mich immer wieder aufs Neue um und ich erwisch mich selber völlig sprachlos und staunend. Die ganzen Lagunen mit ihren tausenden von Flamingos, die ruhig durchs Wasser stapfen, die Berge, überall wildlebende Lamas und Alpacas, ein Bad in den heißen Quellen mitten in den Bergen mit einer gigantischen, unglaubwürdigen Kulisse, und natürlich das absolute Highlight, der Salar. ( Ja, auch mit 10 Wasser-Schicht war der Salar eines der absoluten Highlights der Reise ! :) ) Ich fands wunderschön, wie sich der Himmel in der Wasser-Schicht gespiegelt hat, man hat wirklich nicht erkennen können, wo am Horizont der Himmel anfing. Es war echt magisch :D Dann nach 3 Tagen gings wieder zurück nach Uyuni und von dort aus gings dann weiter nach La Paz.
  • ·         La Paaaaaaaaaaaaz. Ich liebe diese Stadt. Schon auf den aller ersten Blick hat’s mir dort echt super gut gefallen. Einfach wieder toooootal anders als die anderen Großstädte hier. Ich weiß auch nicht was das für ein Phänomen ist, aber jede Stadt unterscheidet sich von den anderen einfach total und hat seinen ganz eigenen Charme. La Paz wirke auf mich irgendwie viel mehr als „Großstadt“ als Santa Cruz. Und da die Stadt nicht eben ist, sondern einen Höhenunterschied von 1000m hat, kann man an manchen Aussichtsstellen wirklich eine wunderschöne Sicht über die ganze Stadt haben. Vor allem Nachts mit den ganzen Lichtern war es wunder wunderschön. Wir haben auch eine fast 3 stündige Stadtrundfahrt gemacht, in der uns anscheinend alles Wichtige der Stadt gezeigt wurde. In La Paz ist es so, jeweiter unten man wohnt, desto reicher ist man. Wir sind in dieser Stadtrundfahrt auch in so eine Straße gefahren, die irgendwie überhaupt nicht bolivianisch war. Aus meiner Gruppe meinten welche, man könnte jetzt genauso gut in einer Straße in Amerika entlangfahren. Alles so kleine süße Häuschen mit Vorgärten, überall irgendwelche Marken-Läden. War schon komisch und wir haben alle nicht schlecht gestaunt. :D Nach La Paz bin ich insgesamt glaub ich 4mal gekommen. Immer wieder zwischen anderen Reisezielen, um von dort aus wieder aufzubrechen. Schöne, saubere, Stadt! Was mir nicht soooo gefallen hat, ist die Kälte. In La Paz ist es fast immer 20 Grad kälter als in Santa Cruz, da ist mir die Hitze schon um einiges lieber, war aber jetzt eigentlich auch mal eine willkommene Abwechslung. ;)
  • ·         Von La Paz aus sind wir dann auch am 5.Januar ( nach 2 Stunden Schlaf, weil wir Ginas Abschied noch in La Paz gefeiert haben und es etwas später geworden ist :D ) nach Copacabana aufgebrochen, eine Stadt am Ufer des Titicaca-Sees, ganz in der Nähe zur Grenze von Peru. Eine ganz reizende, kleine Stadt. Am Ufer waren tausend Stege, man konnte sich Tretboote mieten, lauter kleine Essensbuden, an denen man lecker frischen Fisch essen konnte. Wieder eine ganz andere Seite und es war auch dass erste mal nach 7 Monaten, dass ich Fisch gegessen habe. Wer mich kennt, weiß vielleicht, dass ich nicht soooo der Fischesser bin ( vielleicht mal zu viel davon gegessen, hm ? ), aber ich hab mich soooooo auf einen Fisch gefreut und es war die geilste Abwechslung aller Zeiten und ich hab ihn nur so runtergeschlungen. Was da los mit der Chrissi ? Zu viel Reis mit Fleisch gegessen ? :D Najaaaaa. Sevi, Lotte und ich sind dann noch 2 Stunden oder so auf den Mirador, so einen Berg gekraxelt, von dem man die Aussicht über die Stadt und den See hatte. Ich bin beim Hochsteigen wieder mal halb gestorben, die Höhe hat meine Lunge einfach fertig gemacht und nach 5 Metern gehen bist echt schon am Schnaufen wie so ein Depp :D Aber wir habens hoch geschafft, der Weg ist das Ziel ! Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt :)
  • ·         Am nächsten Morgen gings auch schon mit dem Boot zur Isla del Sol, eine Insel im Titicacasee.( Glaub wir sind 3 Stunden oder so mit dem Motorboot gefahren ) Wuuuuuuunderschöne Insel, wir haben direkt am Strand gewohnt ( okay, Wayana und ich nicht, wir wurden ausquatiert, weil das Hostel schon voll war und mussten immer so eine Steinwand zu einem anderen Hostel hochsteigen, was auch immer nicht ganz unanstrengend war, haha :D Und von unsrem Hostel-Zimmer hatte man auch voll den geilen Blick auf den See und wenn ich morgens aufgewacht bin, hab ich die Wellen vom See-Ufer gehört, die mich an mein geliebtes Meer erinnert haben :) Die Tage auf der Insel waren dann auch eher chilliger. Sonnen aufm Steg, chillen, sonnen, essen, schlafen :) War mal ganz entspannend und mit einer solchen atemberaubenden Kulisse lässt sichs gleich noch mal viel mehr chillen :) Autos oder so gibt’s auf der Insel nicht. Alles total hügelig und dann immer nur so ganz schmale Pfade, auf denen man gehen konnte :) Und total viele Tiere gabs auf der Isla. Esel, Schweine, Kühe. Alle irgendwie freirumlaufend, weil sie eh nirgends abhauen konnten.
  • ·         Danach gings wieder zurück nach La Paz, da waren wir dann wieder eine oder zwei Nächte und dann gings weiter auf die Pampas-Tour ins Departamento Beni. Wir sind von La Paz aus nach Rurrenabaque geflogen. In so einem Mini-Flugzeug, ein 40 minütiger Aden-Flug. Ich hatte ja schon ein bisschen Angst, war aber gar nicht so schlimm wie erwartet und die 40 Minuten sind auch ganz schnell vergangen. Als wir in Rurrenabaque angekommen sind, haben wir ungefähr erst mal Alle einen Hitzeschock bekommen :D Das Klima dort ähnelt dem von Santa Cruz, also eine Bullen Hitze. Vom kalten La Paz in 40 Minuten ins 35 Grad heiße Rurrenabaque hat uns erst mal schwitzen lassen :D Wir habens aber genossen und sind Nachmittags gleich ins Schwimmbad, was echt mal wieder total schön war :) ( Wir hatten die Hitze ja alle schon total vermisst ;) )
  • ·         Nach einer Nacht in Rurrenabaque gings auch schon auf. 3 Tage und 2 Nächte in den „bolivianischen Dschungel“. Die meiste Zeit waren wir eigentlich mit einem Kanu unterwegs. Das Kanu war echt sau lang, ich glaub 13 Meter. Und mit dem sind wir dann immer auf dem Fluss rumgedüst. Nachts Krokodile gesucht, zum Anakonda und Vipern Suchen gefahren, mit rosa Flussdelfinen geschwommen, verschiedene wildlebende Affen gesucht,… war echt spannend alles :) Und unser Führer war sowieso wieder der Lustigste :DDD Der war so krass drauf ey … Wir sind immer mit vollem Anlauf auf so rießen Schilf-Flächen losgedüst und dann da voll durchgeprettert :D Manchmal haben wir uns echt gefragt, was der da so treibt. Oder total witzig war auch , als wir zum Anakonda Suchen gefahren sind :DDDD Er springt so aus dem Kanu, steht erstmal bis zur Hüfte im Dreckswasser, lässt durch seine Hände so das Wasser fließen , riecht dann dran, versteinert so und sagt total ernst: „ Das Wasser hat seine Farbe verändert!!!! Es riecht auch nicht mehr !!!!“ :DDD Dann sieht er so in die Bäume und sagt „ Es sind keine Pirañas hier!“ :D Wir haben uns gefragt, wie er an den Bäumen sehen kann, dass keine Pirañas da sind , aber wenn Outback-Joe das sagt, dann wird das schon so sein :D War jedenfalls anders witzig mit dem :D Was auch lustig war, als wir Nachts losgefahren sind, um Krokodile zu suchen. Die konnte man nur finden, wenn man mit Taschenlampen rumgeleuchtet hat, weil deren Augen im Taschenlampenlicht rot oder orange geleuchtet haben. Dann haben wir hald eins gefunden, Joe nimmt mit dem Kanu wieder voll Anlauf und wir prettern mit Vollgas auf das Krokodil zu :D Wir fangen alle an zu schreien und er is richtig sauer geworden, weil wir ja eigentlich hätten leise sein sollen. Aber der Gute hätte uns ja auch mal sagen können, dass wir das Krokodil jetzt überfahren werden ?! :DDD Wir haben in so einem „Camp“ gewohnt, das waren so Hütten auf Stelzen, direkt im Fluss. Wir hatten auch ein Hauskrokodil , ich glaube es hieß Pepe, das manchmal mit anderen Krokodilen gekämpft hat, die zufällig vorbei gekommen sind :D Sehr spannend, aber auch irgendwie beängstigend .. :) Mit den Flussdelfinen zu schwimmen war auch sehr aufregend. Wir sind wieder mit dem Kanu an so eine Stelle vom Fluss gefahren, wo Joe meinte, hier wohnen die Delfine ( genau !  :D) und irgendwann kamen dann auch wirklich welche. Und Joe meinte auch , das erste was sie machen um Vertrauen zu fassen ist, dass sie in die Zehen von den Menschen beisen. Und mir hat dann irgendwann wirklich einer an den Zehen geknabbert, aber nur ganz kurz. Es war so ein komisches Gefühl und ich hatte schon ein bisschen Angst und hab dann auch zu strampeln angefangen, und der Delfin war wieder weg. Eine andere aus dem Camp hatte danach richtig blutige Füße, weil einer richtig lang da rumgebissen hatte. :D Wir sind auch einmal losgefahren und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut, was auch total toll war und noch ein wunderschönes Erlebnis war, als wir zu so einem anderen Camp gefahren sind, es hat geregnet, aber es war immer noch sehr schwül und da waren total viele Pferde. Die Jungs haben Fußball gespielt oder besser gesagt, sie haben sich im Schlamm gewälzt und wir Mädels konnten reiten :D AHHHH. Ich vermisse reiten so sehr. Ich weiß auch nicht. Es war einfach so ein befreiendes Gefühl, mit diesem Pferd über die Wiese zu galoppieren. Wenn ich aufm Pferd sitz, vergess ich alles um mich herum immer ganz schnell :) Jo , das wars eigentlich auch schon zum Amazonias. War eine sehr tolle Tour, wieder tolle Erfahrungen gemacht, verrückte Sachen erlebt, wie Jane mit einer Liane durch den Dschungel geschwungen… :) Wir sind nach der Tour nochmal eine Nacht in Rurrenabaque geschlafen und danach wieder nach La Paz geflogen. Erst mal mit Top und Shorts angekommen und dann gleich mal wieder dick gefroren. Verrücktes Land !
  • ·         Ja, nach der Pampas-Tour hat sich unsere Gruppe aufgeteilt. Gina war eh schon vor der Pampas Tour  nach Deutschland zurückgelogen. Da waren’s nur noch 6. Und Lotte ist schon zurück nach Santa Cruz gefahren und Sevi hat sich mit seiner deutschen Schwester getroffen. Und wir restlichen 4 Mädels + David ( ein Freund von Wayana) haben uns noch dazu entschlossen, noch nach Peru zu fahren und uns Machu Picchu anzuschauen. An dem Abend, an dem ich mich entscheiden musste, ob ich mit Lotte nach Santa Cruz oder doch mit nach Machu Picchu fahre, war ich eigentlich kurz davor, schon nach Santa Cruz zurück zufahren, weil ich eigentlich überhaupt keine Lust mehr hatte, endlich mal irgendwo „ankommen“ wollte, meinen Rucksack auspacken wollte und einfach meine Ruhe haben wollte. Auf der anderen Seite hab ich mir gedacht, so schnell wird sich mir die Möglichkeit, Machu Picchu zu sehen auch nicht mehr ergeben und es waren ja im Endeffekt nur 5 Tage mehr. Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt :) Wir sind mit dem Bus 12 Stunden von La Paz nach Cusco gefahren. Sind dort dann mit dem Taxi 1,5 Stunden weiter nach Ollanta ( Mit kurzer Kotz-Pause für mich ! Viel Kurvenfahren ist hald immer noch nicht meins ! :D ) und haben dann in Ollanta ungefähr 6 Stunden auf den Zug gewartet ( Ich hab mich auf ne Bank gelegt und fast die ganze Zeit wie so ein Penner dort geschlafen ) und sind dann 1,5 Stunden mit dem Zug nach Aguas Calientes gefahren. Die Touristen-Hochburg überhaupt. Es hätte irgendwie genauso ein kleines Städtchen in Italien sein können. Überall schicke Restaurants, Märkte, total touristisch hald ;) Und von der Stadt, Aguas Calientes kann man dann zu Fuß ( oder mit dem Bus) nach Machu Picchu fahren. Wir haben uns für „zu Fuß“ entschieden und sind am nächsten Tag um 4 Uhr los marschiert.  ( Mit kleinen Anfangsschwierigkeiten :D Ich hatte mir den Wecker auf viertel vor 4 gestellt , hab aber vergessen, dass mein Handy noch auf Bolivien-Zeit ist und wir sind dann quasi in peruanischer Zeit um 3 aufgestanden :D Haben uns fertig gemacht, ich schau auf meine Handuhr und es war 3:05 Uhr :D Okaaaaaay, nochmal eine Stunde hingelegt, dann um 4 aufgestanden und losgegangen.) Ich bin wieder mal halb gestorben. Es war so todes anstrengend. Ich glaub wir haben über 2 Stunden da hochgebraucht, aber wir haben hald gehört, man soll so früh wies geht hochgehen, dass noch nicht so viele Menschen da sind. Okay, das mit den vielen Menschen hat dann wohl nicht so geklappt, aber als wir oben waren haben sich die Anstrengungen schon gelohnt :) Bis 9 Uhr oder so haben wir uns dann Machu Picchu angeschaut und sind dann wieder runtergestiegen. Haben noch ne Nacht in Aguas Calientes geschlafen und am nächsten Morgen ging dann wieder der Zug zurück nach Ollanta. Von dort aus wieder mit dem Taxi nach Cusco. Ja und dann wollten wir eigentlich eine Flota direkt von Cusco nach Santa Cruz. Pustekuchen , gibt’s nicht ! Na gut. Dann hald nochmal zurück nach La Paz und von dort aus nach Santa Cruz. Die Busfahrt von Cusco nach La Paz war sowieso voll der Fail ( wir haben erstmal wieder 6 Stunden oder so auf den Bus warten müssen) und dann waren wir anstatt 12 Stunden ich glaube fast 16 unterwegs, aber naja ! Und daaaaaann gings endlich nach Hause. Nochmal 4 Stunden in La Paz gewartet und und dann ging am 19. Januar um 19:30 die Flota nach Hause in unser geliebtes Santa Cruz. Nach weiteren 17 Stunden Busfahren und nach knapp einem Monat reisen kamen wir etwas fertig aber glücklich in Santa Cruz an.

Ich muss sagen, wir haben jetz soviel von diesem wunderschönen Land gesehen, aber für mich persönlich ist und bleibt Santa Cruz meine Nummer 1 :) Santa Cruz ist zwar irgendwie die dreckigste und teilweise echt abgeranzteste Stadt von allen, aber ich fühl mich wohl hier :)
Joa. Das war also die Reise. Ich kann euch sagen , ich liebe liebe liebe dieses Land, diese einzigartig wunderschöne Natur, das Leben hier , die Musik , die Leute , einfach Alles !
Bin jetzt auch schon wirklich 7 Monate hier, ich kann gar nicht glauben wie schnell diese Zeit vergeht.
Jetzt steht aber erstmal der Fasching bevor. Alle Bolivianer rasten einfach nur noch aus und jeder redet nur noch von Fasching. Das Highlight des Jahres :)
Die „Vor-Faschings-Feiern“ haben schon begonnen und Sonntag war ich mit meinen Gasteltern, Karen und noch anderen Freiwilligen auf dem „Fiesta de la cerveza“, organisiert von so einer Faschings-Gesellschaft. Man musste 100 Bolis Eintritt zahlen, hat dafür ein T-Shirt bekommen und konnte dann soviel Bier trinken wie man konnte :D Um 6 oder so war dann das Bier alle ( Wir waren schon um 2 Nachmittags da :D) und dann haben die sich wirklich um das restliche Bier geprügelt. Wir sind dann zu so ner Bar von einer Bekannten gefahren und haben da dann noch weitergefeiert. Najaaaaa, ich freu mich jetzt auf jeden Fall auch schon übertrieeeeeeben auf Fasching. Fasching hier dauert 4 Tage ( 18.-21. Februar) Letzter Faschingstag ist auch noch mein Geburtstag, Halleluhja. Das wird ein Fest ! :DDDD
Nungut meine Lieben, das reicht dann wahrscheinlich auch mal.
Das mit den Fotos könnte eventuell etwas problematisch werden. Ich hab nämlich kein Wlan mehr und deswegen kann ich nix hochladen. Naja, ihr werdet schon noch das eine oder andere Fotos zu sehen bekommen.
Ich melde mich demnächst.
Los kiero muuuuuuuucho , besitos , Chris !

2 Kommentare:

  1. Hallo
    haben dein blog beim suchen mit googel gefunden
    wir wohnen in Jorochito nahe santa cruz leben schon seit 2 jahren hier
    wir hoffen mald das es dir hier in bolivien gefaehlt
    erst mal schone gruesse

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